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Es geht auf den Sommer zu.

Nicht nur im Frühling ein guter Fitnesstipp: Radfahren

Datum: 20.03.2014
Es geht auf den Sommer zu.
commons.Wikimedia,Public Domains (c) JWolf78

Längst ist Radfahren nicht mehr ein Mittel, das der reinen Fortbewegung dient. Mehr denn je ist das kräftige Treten in die Pedale zu einer Frage der gesunden Fitness und Lebenseinstellung geworden. Wissenschaftler sind sich mittlerweile einig, dass Radfahren nicht nur ein gelenkschonende Möglichkeit seinen Körper in Schwung zu halten ist, sondern zu dem auch einen wertvollen Beitrag zur Herzgesundheit leistet.

Fahrraddichte in Deutschland groß

Nahezu jeder Deutsche besitzt ein Fahrrad und auch wenn davon nicht alle regelmäßig in Betrieb genommen werden, so gibt es hierzulande laut Statistik etwa 73 Millionen Fahrräder. Die Nutzung des Drahtesels ist allerdings zugegeben unterschiedlich intensiv. Vom sperrigen Staubfänger im Kellerabteil bis hin zum täglichen Einsatz des sportlichen Fortbewegungsmittels reicht die Bandbreite der Nutzungsgewohnheiten.

Wie fit macht Radfahren?

Der regelmäßige Tritt in die Pedale wirkt sich auf das gesamte Herz-Kreislaufsystem als Ausdauersportart erwiesenermaßen positiv aus. Fettpölstern wird beim Radfahren nachhaltig zu Leibe gerückt, das Herz wird gestärkt und zu einer Steigerung der Pumpeffizienz angeregt, die Durchblutung wird gesteigert und die Lungenfunktion positive beeinflusst. Durch regelmäßiges Radfahren kann außerdem eine Kräftigung der Muskulatur und somit eine Erhöhung des Grundumsatzes erwirkt werden. Zudem ist Radfahren gelenkschonend und in jedem Alter durchführbar.

Ein wichtiger Fitnesstipp ist allerdings zu beachten: In der Regel ist es sinnvoller einen leichteren Gang einzulegen und dafür die Strecke, die geradelt wird zu verlängern sowie die Wiederholung der Radtour regelmäßig ins Auge zu fassen. Wichtig ist auch die Sitzhöhe ideal einzustellen oder vom Profi einstellen zu lassen, um eine ideale Durchblutung sicherzustellen. Gut eingestellt, fließt die Bewegung und macht deutlich mehr Spaß. Fitnessaktivitäten die Spaß machen hält man wesentlich leichter durch.

Radfahren ist auch bei Adipositas ideal

Als eine der wenigen Sportarten, die mit Fettleibigkeit geeignet ist, um den Körper in Form zu bringen und die Kilos zum Purzeln zu bringen, steht Radfahren heute auf der Empfehlungsskala der Sportmediziner ganz oben. Gelenkschonend, stoffwechselfördernd und kreislaufunterstützend ist die Ausdauersportart für nahezu jedermann bestens geeignet. Rund 10 Prozent des Körpergewichts in Kalorien werden beim Radfahren mit einer Geschwindigkeit von rund 15 Stundenkilometern pro Minute verbrannt. Mit 90 Kilogramm Körpergewicht also zwischen 8 und 9 Kalorien pro Minute. Dieser Wert kann je nach Steigung und Gegenwind noch gesteigert werden. Prinzipiell gilt aber besonders bei Übergewicht: Sich vom Fitnesscoach hinsichtlich Gang und Sitz- und Lenkereinstellung und im Idealfall auch bei der Streckenwahl beraten lassen.

Radfahren beflügelt den Geist

Gemäß des Altbekannten Spruches

„Gesunder Geist in einem gesunden Körper“ ,

wirkt sich körperliche Betätigung in der Natur auch auf die Psyche des Menschen nachhaltig positiv aus. Psychologen konnten nachweisen, dass regelmäßiges Radfahren an der frischen Luft die Stimmung regelrecht aufhellt.

Nachhaltiger Beitrag zum Umweltschutz

sbesondere kurze Strecken werden zunehmend mit Kraftfahrzeugen absolviert. Eine Entwicklung, die sehr kritisch zu betrachten ist. Nicht nur weil die Treibstoffkosten zunehmend steigen und die Rohstoffressourcen, über die wir verfügen nicht unbegrenzt sind, sondern vor allem auch, weil der Umstieg auf das Fahrrad positive Auswirkungen auf unsere Umwelt hat und nachhaltig zum Klimaschutz beiträgt.

Radfahren im Urlaub

Immer belebter wird die Ausdauersportart auch im Rahmen der Erholung oder der Urlaubsgestaltung. Aktivurlaube mit dem Rad liegen stark im Trend. So gibt es in vielen Urlaubdestinationen bereits die Möglichkeit sich Fahrräder oder Mountainbikes kostengünstig auszuleihen und auch eigene Mountainbike-Strecken oder Bike Touren werden vielerorts für Touristen bei Nachfrage angeboten. Hier lohnt es sich in jedem Fall den jeweiligen Reiseveranstalter bereits bei der Reisebuchung darauf anzusprechen, dass man am Urlaubsort gerne Radausflüge machen möchte und sich nach den Möglichkeiten oder Spezialkatalogen zu erkundigen. Auch an der Hotelrezeption und in den Tourismusbüros findet man heute häufig eigene Radkarten oder Bike-Guides in gedruckter Form vor. Besonders beliebt bei den Deutschen für solche Radurlaube ist das für die meisten als Partyinsel bekannte Mallorca.