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Bewusst durchs Leben gehen

5 Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag

Datum: 27.05.2014
Bewusst durchs Leben gehen
Mario Arend - Vortragsredner für Achtsamkeit im Unternehmen

Achtsamkeit ist oft der Schlüssel zu einem unbeschwerten und erfüllten Leben. Nur wer achtsam ist, kann die schönen Momente richtig genießen.

Hier kommen 5 Tipps zum Thema Achtsamkeit, die Ihr Leben hoffentlich im einen oder anderen Punkt bereichern können.

1. Versuchen Sie einmal bewusst das Leben mit den Augen Ihres / eines Kindes zu sehen.
Kinder nehmen ihre Umwelt und andere Menschen sehr achtsam, bewusst und ohne Vorurteile wahr. Das ist mir erst gestern aufgefallen, als ich im Wartezimmer beim Arzt saß und ein Kind, das ca. 8 Jahre alt war mit Lego spielte, als sei ich gar nicht anwesend. SCHÖN, sich so in eine Sache vertiefen zu können, ohne sich darüber Gedanken zu machen, was wohl andere von einem denken.

Viele Erwachsene hätten vielleicht ihr Handy aus Verlegenheit gezückt, mit mir dort alleine sitzen “zu müssen”. Versuchen Sie also immer öfter Situationen bewusst und ohne zu urteilen wahrzunehmen.

2. Schalten Sie Ihre elektronischen Geräte einmal aus
Im Kreise Ihrer Familie, vor allem beim gemeinsamen Essen, sollten die Smartphones (auch einmal) ausgeschaltet bleiben. Auch wenn Sie einmal nicht in den sozialen Medien posten, dass Sie gerade erfolgreich Ihren Teller aufgegessen haben, dreht sich die Erde weiter. Gute Gespräche mit der Familie und Freunden werden es Ihnen danken.

3. Versuchen Sie stets authentisch zu sein
Viele handeln in unseren Tagen nur noch nach dem Motto: “Wenn ich jetzt zuerst die falsche Gabel bei einem Business-Dinner in die Hand nehme, was werden dann die anderen von mir denken?” Das hemmt Sie und Sie können nicht mehr Sie selbst sein und verlieren enorm an
Ausstrahlungskraft. Fühlen Sie sich einfach wohl in Ihrer Haut und alles wird gut gehen.

Übrigens: Sogar Moritz Freiherr Knigge sagte mir persönlich: “Natürlich sollte man die Etikette-Regeln weitestgehend beherrschen, sich dadurch aber nie selbst unter Druck setzen, denn dann ist man nicht mehr locker.”

4. Denken Sie nach, bevor Sie auf E-Mails antworten
Vor 20 Jahren hat man sich darüber noch keine Gedanken gemacht: Wenn der Briefträger einem einen Brief brachte, hat man ihn mit Vorfreude geöffnet und ihn sich gründlich durchgelesen, oft sogar ein zweites oder sogar drittes Mal. Liebesbriefe auch Dutzende Male.

Heutzutage öffnet man seine E-Mail, überfliegt den Text und antwortet oft innerhalb von Minuten, denn das wird ja auch in vielen Fällen vom Absender erwartet. Nehmen Sie sich einmal die Zeit, intensiv über den Text nachzudenken, wenn er Ihnen viel bedeutet und sie werden sich besser fühlen, wenn Sie ihn erst nach einer gewissen Bedenkzeit beantwortet haben.

5. Lachen Sie so oft es geht
Ein durchschnittliches 4 Jahre altes Kind lacht 300 Mal am Tag. Ich bin dieses Jahr 40 Jahre alt geworden und in meinem Alter lacht man laut Statistik nur noch 4 Mal am Tag. Diese Zahl finde ich erschreckend. Arbeiten Sie mit mir daran, diese Zahl auf 40 in die Höhe zu treiben. Wie das geht? Mein Vorschlag ist: Umgeben Sie sich mit Menschen, die Ihnen gut tun.

Spielen Sie oft mit Kindern, da werden Sie automatisch am Lachen beteiligt. Lesen Sie witzige Lektüren und wenn gar nichts anderes geht schauen Sie sich witzige youtube-Videos an. Oder lachen Sie einmal, ohne dass Sie einen Anlass dazu haben, auch das funktioniert mit ein wenig Übung.