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WELLNESS

Gute Laune auch an trüben Tagen

Datum: 29.01.2018
Nebel und Dunkelheit, Nässe und Kälte - der Winter mit seinen oft ungemütlichen Eigenschaften bereitet nur den Wenigsten echte Freude. Im Gegenteil: Vielen Menschen schlägt er regelrecht aufs Gemüt. Rund 17 Prozent der Bundesbürger leiden nach Angaben der Universität Tübingen unter einer saisonal abhängigen Depression. Die Betroffenen sind träge und unternehmungsunlustig, haben schlechte Laune und fühlen sich schlapp und müde. Meistens handelt es sich nur um ein harmloses, vorübergehendes Stimmungstief. Die AOK Rheinland kennt einige Tipps, wie sich die Laune spürbar verbessern lässt:

· Licht hellt die Stimmung auf. Verbringen Sie daher viel Zeit an der frischen Luft! Nutzen Sie zum Beispiel die Mittagspause zu einem Spaziergang! Im Freien ist es auch bei schlechtem Wetter immer noch heller als in geschlossenen Räumen.

· Wenn es draußen schon trist und grau ist, können helle und bunte Farben die Laune heben. Das gilt sowohl für die Kleidung als auch für die Wohnung oder fürs Büro: Bunte Bilder an der Wand oder ein frischer Blumenstrauß lassen alles gleich ein wenig freundlicher erscheinen.

· Sport tut auch der Seele gut. Wer einen Ausdauersport betreibt wie Joggen, Schwimmen oder Rad fahren schüttet vermehrt sogenannte Endorphine aus. Diese sorgen selbst nach großen Anstrengungen für ein gutes Gefühl.

· Auch die richtige Ernährung spielt eine wichtige Rolle. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse wirken sich positiv auf den Stoffwechsel aus.

Wenn aber das Gefühl tiefer Traurigkeit über Wochen anhält, und die Antriebsschwäche den Alltag erheblich beeinträchtigt, kann dies ein Hinweis auf eine ernsthafte seelische Erkrankung sein. In einem solchen Fall ist es ratsam, den Hausarzt zu konsultieren. Wer gar Selbstmordgedanken hegt, muss unverzüglich ärztliche oder fachpsychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen.