Bergwandern - Der Berg ruft

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Dünne Luft und ihre Folgen

Je höher der Berg desto "dünner" die Luft. Das Höhenklima belastet den Organismus in unterschiedlichster Weise. Durch den reduzierten Sauerstoffteildruck kann weniger Sauerstoff in die Zellen gelangen. Das Herz schlägt schneller und erhöht sein Schlagvolumen. Der Körper bildet mehr rote Blutkörperchen: Das Blut wird "dicker". Der Organismus muss die Atemluft selbst anfeuchten, da die Wassermenge in der Luft mit zunehmender Höhe sinkt. Der Körper braucht also zusätzlich sehr viel Flüssigkeit. Um den Flüssigkeitsverlust durchs Schwitzen auszugleichen, sollte man zudem ausreichend Wasser oder Apfelschorle mitnehmen. Mit diesen Getränken werden dem Körper neben der benötigten Flüssigkeit Mineralstoffe geliefert. Mindestens drei Liter Flüssigkeit, über den Tag verteilt, sollte man trinken.

Vorsicht vor Kälte und Hitze
Die Temperatur sinkt pro 100 Meter um durchschnittlich 0,6 bis 0,7 Grad Celsius. Bei Bergtouren ins Hochgebirge sollte man immer warme Kleidung im Rucksack haben. Doch selbst wer sich dick einpackt, kann sich in extremen Höhen Erfrierungen an Händen und Füßen zuziehen. Man sollte hier besonders auf warme Kleidung achten. Zudem muss man auch darauf achten, sich ausreichend vor der UV-Strahlung zu schützen. Sie ist deutlich stärker als im Tal und so kann man sich schnell einen Sonnenbrand zuziehen. Eine Sonnencreme mit sehr hohem Lichtschutzfaktor und Sonnenbrille gehören deshalb auf jeden Fall ins Gepäck.

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