Own Zone

 
= eigene Zone. Geprägt wurde dieser Begriff vom Pulsuhr-Hersteller Polar. Das beinhaltet ein Training im individuell optimalen Herzfrequenzbereich (Grafik siehe auch unter "Fettverbrennung"). Der optimale Herzfrequenzbereich wird mit Hilfe von am Handgelenk getragenen Uhren sowie einem am Oberkörper befindlichen Brustband gemessen. Beide zusammen ermitteln den Herzschlag-Häufigkeit pro Minute.

Grundlegend für die OWN ZONE ist die Ermittlung der Herzfrequenz-Variabilität. Das ist der variable zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Herzschlägen in Millisekunden. Bei gesunden Menschen befindet sich die Herzfrequenz-Variabilität im Ruhezustand auf dem Höchststand. Unter Trainingseinfluss nimmt die Herzfrequenz-Variabilität ab. Die OWN ZONE kann nur unter körperlicher Belastung ermittelt werden.

Der momentane Leistungszustand wird mit dem OWN INDEX dargestellt. Er basiert auf der Messung der Herzfrequenz-Variabilität im Ruhezustand. Je höher diese ist, desto besser ist der momentane Ausdauerleistungszustand. Um den OWN INDEX zu ermitteln, bedarf es nur weniger Minuten mit Hilfe der eigens entwickelten Polar-Pulsuhren und einiger einschätzender bzw. Alters- und Gewichtsangaben.

Diese Uhren speichern die OWN ZONE und geben Alarm, wenn die Herzfrequenz diesen Bereich unter- oder überschreitet. Auf diese Weise ist ein optimales Training für Körper (und auch Geist) gewährleistet.

Viele Studios bieten mittlerweile eigene OWN ZONE-Kurse an. Die Uhren werden anfangs ausgegeben und die OWN ZONE während des Warm-Ups bestimmt. So kann jeder die eigene optimale Intensität des Trainings auswählen.
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