Radfahren - Die verschiedenen Rad- Typen
Für jeden Radler das richtige Fahrrad
Cityrad
Diese Räder sind vor allem bei Frauen besonders beliebt. Folgende Gründe sprechen für ein solches Rad:
- Der Radler sitzt bequem und entspannt, da er in einer aufrechten Haltung fährt.
- Cityräder sind robust, aber nicht zu schwer: Um einigermaßen zügig voranzukommen, muss der Radler nicht allzu kräftig in die Pedale treten.
- Die Räder sind komfortabel: Dicke Reifen, Schutzbleche und Gepäckträger gehören zur Grundausstattung.
- Die Räder sind nicht allzu teuer. Sie gehören der unteren Preisklasse an und sind durchaus erschwinglich.
Cityräder werden häufig auch als Tourenräder bezeichnet.
Rennrad
Dieses Rad ist eigentlich für sportliche Wettkämpfe gebaut. Sie sind also so gebaut, dass sie schnell und wendig sind. Überflüssige Teile wie Schutzblech, Beleuchtung, Klingel oder Reflektoren fehlen daher bei diesem Rad. Die sind allerdings für den Straßenverkehr notwendig. Wenn Rennradfahrer trotzdem auf der Straße unterwegs sind, verstoßen Sie eigentlich gegen die Regeln des Straßenverkehrs. Doch es gibt Ausnahmen: Wiegt das Rad nicht mehr als 11 Kilogramm, dann gelten für Scheinwerfer und Schlussleuchten besondere Regeln. Typisch für Rennräder ist der kurze Hinterbau: Der Radler sitzt tief und weit nach vorne gebeugt. Dadurch hat er eine windschnittige Haltung.
Mountainbike
Dieses Rad ist vielseitig. Sportler überwinden damit holprige Wege, steile Pisten und steinige Pfade. Steile Anstiege erfordern eine Gangschaltung mit einem hohen Übersetzungsbereich. Stock und Stein überwinden Fahrer mit speziellen 26-Zoll-Ballonreifen. Sie sind im Vergleich zu anderen Fahrradreifen wesentlich voluminöser. Auch die Bremsen bringen die Räder schneller zum Stehen als die eines Cityrads. Mittlerweile haben viele Radler erkannt, dass diese Funktionen auch in der Stadt nützlich sein können: Kopfsteinpflaster, hohe Bordsteinkanten oder Straßenbahnschienen - alles kein Problem für die breiten Reifen.
Trekkingbike
Es sieht dem Mountainbike ähnlich, fährt aber besser auf der Straße. Im Vergleich zu Mountainbikes weisen sie schlankere Maße auf. Der Rahmen ist etwas graziler, die Reifen schmaler und mit 28 Zoll größer konstruiert. Trekkingbikes eignen sich ideal für sportliche Fahrer, die eine gemäßigte Alternative zum Mountainbike suchen. Auch auf der Reise machen sich die Räder gut, weil sie zum einen nicht anfällig und zum anderen bequem sind.
Fitnessrad
Das Rad ist für gesundheits- und konditionsorientierte Menschen ab 30 interessant. Fitnessbikes ähneln Rennrädern ohne Rennlenker: schmale Reifen, leichter Rahmen und Rennsattel. Auch hier fehlt der Gepäckträger, die Schutzbleche und die Beleuchtung. Der gerade Trekkingrad-Lenker und die spezielle Rahmengeometrie bringen den Oberkörper in eine recht bequeme Position.
Klapprad Wer häufig mit Auto, Bahn oder Flugzeug unterwegs ist und am Reiseziel nicht auf sein eigenes Rad verzichten will, ist mit einem Klapprad gut beraten. Denn sie lassen sich in kürzester Zeit auf Reisetaschenformat zusammenfalten. Dafür sorgen zwei für das Rad typische Merkmale: kleine Reifen und ein klappbarer Rahmen. Die kleine Bereifung schränkt die Vielfältigkeit ein: Außerhalb asphaltierter Straßen ist das Rad aber eher ungeeignet.