Tanzen - Balsam für die Seele
Kraft und Ausdauer für den Körper!
Ob beim Paartanz, Aerobic oder in der Disko: Tanzen macht nicht nur fit, sondern auch glücklich. Während der Muskel-Beanspruchung zu Musik wird das Glückshormon Endorphin im Gehirn ausgeschüttet. Stress wird abgebaut und das Körpergefühl gestärkt. Tanzen ist für jeden etwas. Es macht den Körper schlank und beweglich. Außerdem hält es jung und sexy.
Schon nach kurzer Zeit verbessert sich das Körpergefühl. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Ausstrahlung aus. Wer tanzt, kann sich fallen lassen, fühlt sich sinnlicher, ist geschickter und gelenkiger. Die Konzentration auf die Choreografie befreit den Kopf. Durch die verstärkte Durchblutung beider Gehirnhälften wird die Kreativität gefördert. Eine Auszeit unter Gleichgesinnten, bei der sich Kraft und Lebensfreude tanken lassen und die Freude und Überraschung im Umgang mit dem eigenen Körper aktiviert werden. Balance und Feinmotorik werden geschult und die Muskeln gestrafft. Tanzen bedeutet also Schwitzen mit Spaß. Passende Kurse von Anfänger- bis Profiniveau bieten auch Fitnessstudios, Vereine oder Tanzschulen an.
Im Zeitalter der vorwiegend sitzenden Tätigkeiten wird es immer wichtiger, für die nötige Bewegung zu sorgen. Einseitige Belastung und Bewegungsarmut können unangenehme Folgen nach sich ziehen. Rückenbeschwerden, Unbeweglichkeit durch verkürzte Muskeln und Sehnen, Gewichts- oder sogar Herz- und Kreislaufprobleme sind nicht selten.
Wer tanzt schlägt gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Trotz Spaß und Ablenkung ist Tanzen ein Ausdauertraining der Oberklasse. Der Sauerstoffanteil im Blut steigt, die Muskeln werden rundum gestärkt und Herz und Kreislauf in Schwung gebracht. Zusätzlich werden Beweglichkeit, Schnelligkeit und Koordination aufgebaut. Die Musik beeinflusst Stimmung, Herzschlag, Blutdruck, Atemrhythmus, Immunsystem und Gehirnströme. Es werden weniger Stresshormone gebildet und das Glückshormon Endorphin im Gehirn ausgeschüttet. Untersuchungen zufolge sinkt beim Tanzen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Demenz. Beim Tanzen werden also nicht nur Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination zugleich trainiert, sondern auch das Immunsystem auf Vordermann gebracht.
Schluss also mit einseitigen Trainingseinheiten: Tanzen bringt Körper und Geist in Einklang.
Sie wollen gerne tanzen? Jetzt geht es darum, wo Sie welches Angebot finden. Für Paartanz gibt die Homepage des Deutschen Tanzsportverbandes (www.tanzsport.de) die notwendigen Informationen. Klicken Sie sich durch bis zum örtlichen Tanzverein oder suchen Sie im Branchenbuch nach einer Tanzschule in Ihrer Nähe. Bei einer Schnupperstunde finden Sie schnell heraus, ob Ihnen der Verein, die Leute und vor allem die Bewegungen liegen. Zusätzlich werden in Vereinen und Tanzschulen häufig auch spezielle Kurse in Trendtänzen wie Rock´n´Roll, Swing oder Salsa – einem energiegeladenen, schnellen Tanz aus Lateinamerika – angeboten.
Wer lieber für sich, aber in einer Gruppe tanzen möchte, hat die Möglichkeit, sich in Aerobic- und Fitnessstudios an den Kursen zu beteiligen. Vorteil: Wenn man einen Termin verpasst, tanzt man nicht gleich aus der Reihe. Hier gibt es Latino Aerobic, das sind schwungvolle Schrittkombinationen zu lateinamerikanischer Musik, Dance Aerobic mit klassischen Schritten aus dem Jazz- und Modern Dance, aber auch moderne Tänze aus den USA wie HipHop oder Ragga Jam.
Immer häufiger werden auch exotische Tänze angeboten. In örtlichen Volkshochschulen, in Tanzstudios oder speziellen Schulen unterrichten qualifizierte Trainer orientalische Tänze wie Bauchtanz, oder auch afrikanische Tänze zu Live-Trommeln.