Heilfasten

 
Die Aufnahme von Flüssigkeit steht beim Fasten im Vordergrund, der Aufnahme von Nahrungsmitteln wird gänzlich entsagt. Steht keine ausreichende Nahrungsenergie mehr zur Verfügung stellt der Organismus auf den sogenannten Hungerstoffwechsel um. Der Körper verbraucht weit weniger Kalorien und bedient sich der Kohlenhydratreserven von Muskeln und Leber. Nachdem diese Reserven erschöpft sind muß jedoch eine weiterführende Energieversorgung des Gehirns gewährleistet sein. Das erfolgt durch den Abbau der Eiweiß und Fettreserven. Wird die Fastenzeit zu lange ausgedehnt kann es zu einem gefährlichen Abbau von Muskeleiweiß, beispielsweise aus dem Herzen, kommen. Schwächeanfälle und Kreislaufprobleme können allerdings auch schon früher Begleiterscheinungen sein. Aufgrund dieser Tatsache ist ein Fasten unter ärztlicher Obhut empfehlenswert.
Nächster Begriff Voriger Begriff