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Ein Stück Freiheit auf der Welle

Vom populären Skateboarden zur neuen Trendsportart Kiteskaten

Datum: 09.11.2011
Ein Stück Freiheit auf der Welle
Flysurfer

Von der Faszination des Skatens auf Wasser mit Hilfe eines Lenkdrachens – wir haben mit den zwei talentierten Flysurfer Teamridern gesprochen, Eduard Wieandt, 14 Jahre aus Frankfurt und Volker Kremer, 32 Jahre aus Kiel, die seit vielen Jahren skaten und kiten. Sie sind Vorreiter einer neuen Trendsportart auf dem Wasser und ausgerüstet mit einem Wakeskateboard und einem Kiteschirm. Weg mit Schlaufen und Bindungen - hin zu mehr Freiheit bei den Tricksereien! Rotationen, Spins, Flips, alles ist möglich. Dank der Kombination zweier Sportarten sind die „Asphaltsurfer“ von gestern, die „Wellenskater“ von morgen und werden heute Kiteskater genannt.

Seit 10 Jahren entwickelt sich der Kitesport kontinuierlich weiter. Verschiedene Disziplinen angefangen von Oldschool, Newschool über Freestyle, Wakestyle und Kiteskaten wachsen stetig weiter. Damals in den 60ern lag der Ursprung des Skateboardens bei Wellenreitern, die sich „Asphaltsurfer“ nannten. Die revolutionäre Entwicklung von Polyurethanrollen brachte den Sport so richtig ins Rollen. Heute kommt die neue Generation von Skateboarder wieder „back to the roots“ und beginnt mit dem Kite zu skaten. Entstanden ist die Idee des Skateboardens auf dem Wasser durch erstes Experimentieren einiger Wakestyler auf Hawaii. Was brauchte man zur Verwirklichung dieser Idee? Ein Wakeskateboard und einen Lenkdrachen (Kite). Jeder der bereits Erfahrung im Skaten und Kiten gesammelt hat, kann es leicht erlernen. Durch den Kite ist man unabhängig vom Wakeboardlift.

„Inspiriert haben mich seit langem Videos von Jason Stone aus Maui“, erzählt Volker Kremer, „doch das Material war noch nicht so ausgereift wie jetzt.“ In den letzten Jahren brachte die Boardentwicklung eine komplett neue Generation an Boards hervor. Wakeskates für Kiter wurden weniger aufgebogen und können somit besser angleiten und Höhe laufen. Ein Vorteil ist auch, dass ohne Bindung der Einschlag nach Sprüngen mit dem Board nicht so hart ist. „Somit besteht kaum Verletzungsgefahr“, sagt Eduard Wieandt. Damit lassen sich immer wieder neue Tricks landen, hohe Wellen kicken, Spins (Drehung des Boards um die Hochachse) und Flips (Drehung des Boards um die Längsachse) in allen Variationen durchspielen. Volker hat in Stein bei Kiel seinen optimalen Spot. Als bereits erfahrener Skater begeistert ihn dort das flachgebügelte Wasser bei konstantem Wind. „Bei mehr Wind entstehen 2m hohe Kickerwellen. Die zu stehen ist schon was Feines“, so Volker. Da die Obstacles (Hindernisse beim Skaten z.B. Kicker) nicht mehr statisch sind, wie in der urbanen Umgebung, sondern eine ständig sich verändernde Welle wartet, sollte man Respekt vor allen gestanden Tricks zollen, da sich keine Trainingsbedingung wiederholt. Oft gehört auch eine große Portion Überwindung mit dazu und ein stückweises Herantasten an neue Manöver. „Umso glücklicher ist man natürlich, wenn man den neuen Trick gestanden hat“, freut sich Eduard.

Volker trainiert gerade an einem Flat3 und auch 180Flips, Eduard übt beim Skaten den Switch Heelflip und Nollie Kickflip. Seinen persönlichen Style kann man von Tag zu Tag verbessern - über Schnelligkeit, Höhe, Powerslides bis zur perfekten Landung. „Mit einem Speed3 Kiteschirm von Flysurfer kann man viel Spaß haben, da dieser sehr gut Höhe läuft“, empfiehlt Volker. Beide treffen viele Freunde beim Skaten und Kiteskaten. Sie werden bei Flysurfer als Teamrider gefördert - wir werden von Ihnen sicher noch einiges hören und sehen!

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