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Sportgeräte

Fit auf dem Ergometer

Datum: 03.01.2012

Im Winter – vor allem über die Adventszeit und die Festtage – schleicht sich ja gerne das ein oder der andere überflüssige Pfündchen Körperfett ein. Und während es draußen noch kalt und ungemütlich ist, bleiben die Joggingschuhe auch gerne im Schrank. Aber Ausreden zählen nicht: Mit einem Ergometer, aufgestellt in den eigenen vier Wänden, lassen sich die leidigen Pfunde prima abtrainieren.


Vor- und Nachteile der Trainingsfahrräder


Ergometer sind Trainingsfahrräder, die fest montiert sind. Es gibt Exemplare, auf denen man aufrecht sitzt und solche, auf denen – die Beine nach vorne ausgestreckt – mehr oder weniger liegend trainiert wird. Für welches Modell man sich entscheidet, hängt einerseits mit den persönlichen Vorlieben zusammen, zum anderen, ob der Radler unter Rückenproblemen leidet. Falls ja, ist ein Liegerad zu empfehlen, da es die Wirbelsäule durch seine Sitzposition entlastet. Auch für Schwangere oder Übergewichtige ist ein Liege-Ergometer die bessere Lösung. Warum ein Ergometer? Da gibt es einige Vorteile, zum Beispiel das effektive Training der Oberschenkelmuskulatur bei gleichzeitiger Schonung der Gelenke und Knie. Aber auch die Ausdauer lässt sich mit einem Trainingsfahrrad sehr gut verbessern. Was das „Strampeln“ auf dem Ergometer außerdem attraktiv macht: Man kann währenddessen lesen oder sogar Fernsehen schauen. Insbesondere für Sport- oder Bewegungsmuffel dürfte dies kein unbedeutendes Kriterium sein. Für Frischluft-Muffel oder Stubenhocker ist ein Trainingsfahrrad dahingehend zu empfehlen, dass man unabhängig vom Wetter zuhause trainieren kann – trocken, warm, erfrischende Getränke immer in Reichweite. Womit auch schon die Nachteile einhergehen: Man bewegt sich eben nicht an der frischen Luft, was ja eigentlich noch gesünder wäre. Und es wird ausschließlich die Bein- und Po-Muskulatur trainiert. Straffe Oberarme oder einen flachen Bauch kann man sich auf einem Trainingsfahrrad leider nicht erstrampeln.


Damit das Training zum Erfolg wird


Damit das Training auch wirklich Erfolge zeigt und Spaß macht, sollten ein paar Regeln beachtet werden. Das Fahrrad sollte immer passend zur Körpergröße eingestellt werden, das heißt: Die Sitzhöhe so, dass das Pedal, wenn es unten ist, mit der ganzen Fußsohle berührt wird, ohne dabei das Bein komplett durchstrecken zu müssen. Der Lenker sollte eine angenehme Höhe haben, ohne dass man den Rücken krümmen muss. Die Pedale sollten immer mit dem ganzen Fuß getreten werden, nicht nur mit den Zehenspitzen. Den Rücken beim Training immer gerade halten und darauf achten, dass das Fahrrad auch wirklich fest und sicher steht. Beim Kauf eines Ergometers sollte man sich auf jeden Fall fachmännisch beraten lassen und von „No-Name“-Schnäppchen lieber die Finger lassen. In punkto Bremsen ist ein Magnet-Brems-System ratsam. Das ist leise und ermöglicht eine präzise Belastungssteuerung. Finger weg von Bandbremsen und Backenbremsen – sie sind ziemlich laut und haben einen unrunden Lauf, da macht das Treten einfach keinen Spaß. Ein Trainingscomputer sollte auch angebracht sein – so hat man einen praktischen Überblick über Herzfrequenz, Kalorienverbrauch, Trainingszeit etc. Der Sattel sollte bequem, ergonomisch und gut gepolstert sein, außerdem vertikal und horizontal verstellbar und die Pedale rutschfest sein. Insgesamt sollte das Trainingsrad eine stabilen Stand haben und solide verarbeitet sein.