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Wandern in und um Pfullendorf

Nur wenige Kilometer nördlich des Bodensees liegt eine wahre Perle - Pfullendorf

Datum: 26.03.2021
Wandern in und um Pfullendorf
Pexels

Pfullendorf ist ein idealer Ausgangspunkt für einige Wanderungen in dieser wunderbar grünen Gegend im Süden der Bundesrepublik. Rund um Pfullendorf befinden sich etliche kleinere Ortsteile und Gasthöfe, die zum Verweilen und Erholen einladen.
Eine ausgedehnt lange Wanderung führt beispielsweise von Pfullendorf in Richtung Illmensee. In rund drei Stunden gelangen Sie zu diesem kleinen Ortsteil der Stadt Pfullendorf, wo sich auch der gleichnamige See befindet. Dieser idyllische See lädt gerade im Sommer zum Baden ein. Direkt am Illmensee befindet sich ein Campingplatz, auf dem die Besucher ihr Zelt aufschlagen können. So wird der Illmensee selber auch zum Ausgangspunkt von Wanderungen, beispielsweise in Richtung des Höchsten, wo ein Berggasthof für das leibliche Wohl der Wanderer sorgt.

Ein herrliches Duo aus Pfullendorf


Wandern ist längst nicht der einzige Sport, der in Pfullendorf und Umgebung eine wichtige Rolle spielt. Zwei der berühmtesten Einwohner Pfullendorfs aus sportlicher Sicht sind die Fußballer Nico Schneck und Xaver Zembrod. Sie haben sich in der jüngeren Vergangenheit als Co-Trainer von Heiko Herrlich bei Jahn Regensburg und bei Bayer Leverkusen einen Namen gemacht. Bayer Leverkusen befindet sich aktuell in der 1. Bundesliga. Zwar wird es auch in dieser Saison laut Bundesliga-Wetten und dem Wettanbieter bet365 mit Quoten von 1001,00 (Stand: 25. 03.) vermutlich nicht für einen Sieg reichen, dennoch zählt die Mannschaft dabei zu den besten Teams. Zembrod zog es Ende August 2020 von Leverkusen zu RB Leipzig, wo er als Co-Trainer unter Julian Nagelsmann agiert.
Nico Schneck begann seine Karriere beim SC Pfullendorf und spielte später unter anderem in der zweiten Mannschaft der Arminia Bielefeld sowie beim SV Rödinghausen, also jeweils in den unteren Ligen. Xaver Zembrods wichtigste Stationen als Spieler waren der VfR Mannheim, die Stuttgarter Kickers sowie der SV Darmstadt 98, ebenfalls in den verschiedenen Regionalligen, die während seiner Karriere jeweils drittklassig waren. Die heute bekannte, vom DFB eingleisig geführte 3. Liga gab es damals noch nicht.

Die Gegend von oben betrachten


Während es Schneck und Zembrod in die weite Welt des deutschen Fußballs hinaus gezogen hat, kann man in Pfullendorf und im Allgäu allgemein auch eine gute Weitsicht genießen. Besonders zu empfehlen ist dafür der Bannwaldturm Pfrunger-Burgweiler in der benachbarten Gemeinde Ostrach. Dieser bietet einen Ausblick auf die schönen Moorlandschaften - in nicht weniger als 37 Metern Höhe! Da ist natürlich zu hoffen, dass Sie schwindelfrei sind. Das Ried, auf das Sie vom Turm aus blicken können, ist das zweitgrößte zusammenhängende Moorgebiet in ganz Oberschwaben. Die Anhöhe, auf der der Turm steht, hat ihre Ursprünge in einer Seitenmoräne des längst geschmolzenen Rheintalgletschers.

Quelle: Pexels
Wer den Bannwaldturm Pfrunger-Burgweiler zu Fuß erreichen möchte, kann das von Pfullendorf aus in rund zweieinhalb Stunden tun. Die 219 Stufen der Wendeltreppe im Inneren des 2016 aus Lärchenholz gebauten Turms lohnen sich aber auf jeden Fall. Unweit des Bannwaldturmes befindet sich außerdem die Aussichtsplattform Fünfeckweiher, von der aus man einen schönen Weiher samt Flora und Fauna überblicken kann. Die beiden Aussichtspunkte lassen sich wunderbar zu einer Wanderung kombinieren. Wenn Sie mit dem Auto anreisen (rund eine Viertelstunde ab Pfullendorf), liegen die beiden Aussichtspunkte zu Fuß nur rund je eine halbe Stunde vom Wanderparkplatz Ulzhausen entfernt.
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