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Aller Anfang ist schwer

Fünf Tipps für eine höhere Motivation Sport zu treiben

Datum: 21.09.2021
Aller Anfang ist schwer
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Es gibt nur wirklich gute Gründe sich zu bewegen und Sport zu treiben. Denn es gibt niemanden, von dem wir gehört hätten, dass er sein Fitnessprogramms bereut hat. Im Gegenteil – nach dem Sport sind die Menschen meistens gut gelaunt und meistens auch ein bisschen stolz auf sich. Denn der Körper ist gut durchblutet und das Herz-Kreislauf-System ist bestens versorgt.
Motivation ist immer genau der Motor, der es schafft, dass wir konkrete Ziele erreichen. Dabei ist es ganz egal, ob es darum geht, die Gesundheit zu fördern oder den Körper zu stärken. Von den Profisportlern wird beispielsweise immer erwartet, dass sie Spitzenleistungen zeigen. Handball-, Basketball- und Fußballfans wollen stets Tore sehen und auch in den anderen Sportarten steht die Leistung stets im Vordergrund. Daher ist auch die Erwartungshaltung der Sportbegeisterten sehr groß, die regelmäßig auf Mannschaften oder Einzelsportler einen erfolgreichen Tipp abgeben möchten.

Aber: Die Spitzenleistungen der Sportprofis fallen nicht so einfach vom Himmel, sie müssen hart erarbeitet werden. Hinter jedem Pokal, jedem Siegertreppchen und hinter jeder Medaille stecken oftmals jahrelanges Training und Fleiß.

Aller Anfang ist schwer


Aber wer will auch schon gleich Profisportler werden. Den meisten Menschen geht es darum den Stoffwechsel auf Touren zu bringen, sie möchten regelmäßigen Sport treiben und sich bewegen, um gesund zu bleiben. Was fehlt, ist die richtige Motivation, denn die meisten Menschen bekommen ihren Körper partout nicht in Bewegung. Die Laufschuhe sind gekauft und liegen bereit, aber die Couch ruft unentwegt. Sobald der „innere Schweinehund“ ruft, ist es vorbei mit den guten sportlichen Vorsätzen und man verpasst das ultimative Glücksgefühl beim Sport. Denn Sport macht glücklich.
Aller Anfang ist zwar schwer – was für viele Lebensbereiche und auch in puncto Sport gilt. Das Wichtigste ist aber: Jeder, der Sport treiben möchte, sollte sein Ziel vor Augen behalten und sich in die Lage versetzen, wie er sich fühlen wird, wenn er sein sportliches Ziel erreicht hat.
Diese Vision führt eigentlich dazu, dass man automatisch dranbleibt an Bewegung und Sport. Aber es gibt noch weitere 5 Motivations-Tipps und Gründe, warum Sport gesund ist:

1. Eine Sportart finden, die Spaß macht
Nicht für jeden Sport- und Fitnesswilligen ist Laufen der richtig Sport. Da helfen auch keine fünf Versuche. Zügiges Laufen verbrennt zwar am meisten Kalorien, aber wenn man kein Ausdauerfan ist, bringt es nichts, sich zum Joggen zu quälen.
Am besten findet man ein Training, das wirklich Spaß macht: Das kann Kraft- oder Kampfsport sein, Spinning, Schwimmen, Wandern oder Tanzen. Man kann sich mit seinem Lieblingssport auspowern, sodass auch ganz schnell aus einem Training ein liebgewonnenes Hobby wird. Wem das zu langweilig ist, der kann mehrere Sportarten ausprobieren und seinen Trainingsplan regelmäßig wechseln. Abwechslung motiviert!
Eine weitere Motivation ist das Gefühl, die Natur ebenso intensiv wie die Jahreszeiten zu spüren - beispielsweise beim Laufen, bei einer Wanderung oder auf dem Fahrrad.
2. Einen Trainingspartner suchen
Sport macht gemeinsam viel mehr Spaß. Daher sollte man sich einen Trainingspartner suchen, der die gleichen Ziele wie man selbst verfolgt. Finden kann man ihn in Vereinen, in Kleinanzeigen oder auch im Bekanntenkreis. Oder man sucht in einer Gruppe bei Facebook. Hier gibt es für fast jede Stadt und jedes Tempo eine Lauf- oder Sportgruppe. Gemeinsam mit einem Trainingspartner strengt man sich mehr an, um dem anderen zu zeigen, dass man bereits ist alles zu tun, um das sportliche Ziel zu erreichen.
3. Zu festen Zeiten regelmäßig trainieren
Der Mensch ist in allen Dingen ein Gewohnheitstier. Deshalb ist es sehr hilfreich, sich selbst einen Freiraum für ein sportliches Training im Alltag zu schaffen. Am leichtesten funktioniert das, wenn man pro Tag eine feste Zeit einplant (beispielsweise vor dem Frühstück oder vor dem Abendessen). Dabei sollte man seine Trainingszeiten einhalten und sich nicht ablenken lassen, denn diese Zeit gehört dem Körper und seiner Gesundheit.
Man kann diese Trainingszeitspanne als Luxus ansehen, den man sich und seinem Körper gönnt. Das Training wird bald zu einem täglichen unverzichtbaren Ritual. Sobald das regelmäßige Training zur Gewohnheit wird, bemerkt man schnell, dass man es braucht, um sich weiterhin wohl in seiner Haut zu fühlen.
Man sollte seine Sporttermine bzw. das Training auch genauso exakt wie Arztbesuche oder geschäftliche Meetings sehen. Die Sportsachen können beispielsweise schon am Vorabend zusammengepackt oder sogar gleich mit ins Büro genommen werden. Es sollten für das Training so wenig wie möglich Hindernisse geben, damit der „innere Schweinehund“ keine Chance hat.
4. Etwas für Gesundheit & Co. tun
Dank Sport ist man gesünder und lebt gesünder. Wer sich regelmäßig bewegt, beugt Zivilisationskrankheiten vor und ist viel seltener erkältet. Durch regelmäßiges Training und Sport kann man mehr essen und hat den Nebeneffekt, dass der Körper einiges an Kilos verliert. Das hängt auch damit zusammen, dass man weniger Hunger hat, denn auch Sport sättigt.
Alle, die das Gefühl haben, dass das Leben an ihnen vorbei rast und sie sich im Hamsterrad fühlen, sollten Sport treiben. Denn lockere, regelmäßige entspannende Trainingseinheiten bauen Stress ab und verbessern das Immunsystem. Außerdem ist man weniger verspannt und ganz besonders schön ist die Tatsache, dass man durch Sport besser schläft.
Sport senkt außerdem auch langfristig den Blutdruck, fördert die Verdauung und verringert das Diabetesrisiko. Denn Bewegungsmangel ist eine Hauptursache für den Diabetes-Typ-2. Regelmäßige körperliche Bewegung senkt den Blutzuckerspiegel und verbessert somit die Insulinempfindlichkeit der Zellen.
Last but not least: Sport reduziert auch das Risiko eines Herzinfarkts, das haben Studien der finnischen Universität Oulu belegt: Sport reduziert das Risiko um bis zu 45 Prozent.
5. Fortschritte und Sporttraining teilen
Anerkennung tut immer gut und sie motiviert. Am besten teilt man seinen Freunden und Bekannten mit, was man vorhat und berichtet dann über seine Erfolgserlebnisse. Man kann zur Motivation auch Vorher-Nachher-Fotos in den sozialen Netzwerken posten und mit seinen Freunden teilen. Zum Trainingsstart bietet sich ein Bild vor einer weißen Wand an, wenn man es dann alle sechs Wochen wiederholt, wird der Erfolg deutlich sichtbar.
Übrigens: Der legendäre Spruch von Winston Churchill „Sport ist Mord“ kann schnell widerlegt werden: Er starb nach einem Herzinfarkt, zwei Schlaganfällen sowie zu hohem Blutdruck.