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Klimmzüge:

Die besten Tipps für das Training

Datum: 10.06.2022
Klimmzüge:

Klimmzüge werden allgemeinhin auch als Chin-Ups oder Pull-Ups bezeichnet. Im Bereich des Bodyweight-Trainings stellen sie definitiv eine der beliebtesten Disziplinen überhaupt dar. Ist eine Person in der Lage, überdurchschnittlich viele Klimmzüge ausführen, hat sich dieser die Bewunderung der anderen Trainierenden in hohem Maße verdient.

Nicht zu vernachlässigen ist selbstverständlich, dass die Übung vor allem die Armmuskulatur in vielen Bereichen beansprucht und daneben einen ästhetischen, breiten Oberkörper formt. Daneben ist das Training mit der Klimmzugstange zum Abnehmen ebenfalls ideal geeignet.

Damit die Wachstumsreize in den Muskeln optimal gesetzt werden können und eine hohe Wiederholungszahl erreicht werden kann, kann allerdings nicht auf ein durchaus schweißtreibendes und wiederholtes Training verzichtet werden. Welche Tipps bei diesem berücksichtigt werden sollten, zeigt der folgende Beitrag.

Die eigene Leistungsfähigkeit einschätzen


Geht es darum, Klimmzüge zu trainieren, kommt es in hohem Maße darauf an, die eigene Leistungsfähigkeit realistisch einschätzen zu können. Das bedeutet, Kenntnis darüber zu besitzen, was der Körper aktuell bereits leisten kann und was ihn zum jetzigen Zeitpunkt überfordern würde.

Wichtig ist, die eigene Leistungsfähigkeit dann entsprechend zu berücksichtigen und keine Überbeanspruchung in Kauf zu nehmen, denn diese kann schnell zu einer Verletzung führen. Diese ist jedoch unbedingt zu vermeiden, da durchaus mehrere Wochen vergehen können, bis ein Muskel heilt – für diese Zeit müsste dann auf das Klimmzug-Training verzichtet werden.

Damit die gewünschte Anzahl an Wiederholungen bereits bei den ersten Versuchen an der Klimmzugstange gemeistert werden kann, können ebenfalls Negativ-Klimmzüge ausgeführt oder ein spezielles Klimmzug-Band genutzt werden.

Weitere Muskelbereiche stärken


Für Anfänger im Kraftsport-Bereich stellen Klimmzüge nicht unbedingt die empfehlenswerteste Übung dar. Sinnvoll ist es daher, den Trainingsplan um weitere Übungen zu erweitern – diese sollten besonders den Rücken stärken. Daneben sollte die Klimmzuganzahl pro Satz kontinuierlich gesteigert werden.

Gute Übungen für den Rücken bestehen beispielsweise in dem Latzug, dem Rudern oder dem einarmigen Kurzhantel-Rudern. Optimale Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn 15 Wiederholungen in je drei Sätzen pro Übung ausgeführt werden.

Die korrekte technische Ausführung


Bei dem Training von Klimmzügen kommt es – wie wohl bei allen anderen Übungen auch – in hohem Maße auf eine korrekte technische Ausführung an.

Diese besteht darin, dass der Kopf geradeaus gerichtet und oben gehalten wird. Der Komfort beim Training zeigt sich so besonders hoch, außerdem wird sichergestellt, dass bei der Übung vor allem die Muskulatur im Rücken angesprochen wird.

Ein guter Tipp besteht außerdem darin, an der Stange keinen zu breiten Griff auszuführen. Durch diesen findet nämliche eine übermäßig starke Einschränkung der Koordinationsfähigkeit statt. Mit dieser gehen dann wiederum unsaubere Bewegungen einher, durch welche die Gelenke und weitere Strukturen übermäßig belastet werden. Empfehlenswert ist so ein schulterbreiter Griff an der Klimmzugstange, sodass sich das Training besonders auf die Rückenmuskulatur fokussiert.

Das Körpergewicht reduzieren


Bei dem Training von Klimmzügen besteht der Widerstand in dem eigenen Körpergewicht. Damit geht einher, dass die Klimmzüge durch ein hohes Körpergewicht maßgeblich erschwert werden.

Falls das Gewicht von Armen und Rücken kaum bewältigt werden kann, ist es ratsam, über eine zielgerichtete Reduzierung des Körpergewichts nachzudenken, beispielsweise mithilfe von Cardio-Training oder kombinierten Bodyweight-Übungen.