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Natur als Medizinschrank:

Ashwagandha, Kurkuma und Co. vorgestellt

Datum: 02.04.2024
Das Interesse an natürlichen Heilmitteln wächst. Die Natur scheint für jede Beschwerde ein passendes Mittel zu haben. Während diese Einblicke im europäischen Raum noch in den Kinderschuhen stecken, sind sie in Asien längst eine lange Tradition. Dieser Artikel gibt Einblicke in zahlreiche Wurzeln und Co. und zeigt ihre Wirkung.

Ashwagandha: Die Wurzel der Ruhe


Ashwagandha, auch bekannt als „Indischer Ginseng“, spielt seit Jahrhunderten eine Schlüsselrolle in der Ayurveda, der traditionellen indischen Heilkunst. Dieses mächtige Kraut ist besonders geschätzt für seine adaptogenen Fähigkeiten, eine besondere Gruppe von pflanzlichen Eigenschaften, die den Körper unterstützen, effektiv mit Stress und Erschöpfung umzugehen. Es wirkt durch die Stabilisierung der physiologischen Prozesse des Körpers und hilft, das Gleichgewicht in Zeiten psychischer oder physischer Belastungen zu bewahren.

Die Wirkung von Ashwagandha auf das Nervensystem ist besonders bemerkenswert. Es fördert die Ruhe, indem es den Cortisolspiegel senkt, ein Hormon, das in direktem Zusammenhang mit Stressreaktionen steht. Diese beruhigende Wirkung unterstützt nicht nur eine tiefere, erholsame Nachtruhe, sondern verbessert auch die Konzentration und die mentale Klarheit im Tagesverlauf.

Weitere Studien unterstreichen die positiven Effekte von Ashwagandha auf die körperliche Gesundheit, darunter eine signifikante Verbesserung der Energie und Ausdauer. Diese Eigenschaften machen es zu einem wertvollen Supplement für Sportler und alle, die körperliche Leistungsfähigkeit steigern möchten. Gleichzeitig trägt die regelmäßige Einnahme zur Stärkung des Immunsystems bei, was den Körper widerstandsfähiger gegen Krankheiten macht.

Ashwagandha ist in verschiedenen Formen erhältlich, darunter Kapseln, die eine bequeme und messbare Dosierung ermöglichen, Pulver, das in Smoothies oder Tees gemischt werden kann, und als Tee selbst. Diese Vielfalt in der Darreichungsform ermöglicht es jedem Einzelnen, Ashwagandha auf eine Weise zu konsumieren, die am besten zu seinem Lebensstil und seinen Vorlieben passt.

Kurkuma: Das goldene Heilmittel


Kurkuma, oft als „das goldene Gewürz“ bezeichnet, ist berühmt für seine entzündungshemmenden und antioxidativen Effekte. Curcumin, der aktive Inhaltsstoff in Kurkuma, unterstützt die Gesundheit des Verdauungssystems und wird mit der Prävention und Behandlung chronischer Erkrankungen in Verbindung gebracht. Ob als Gewürz in Mahlzeiten, in Form von Kapseln oder als Teil von „goldener Milch“, Kurkuma ist ein vielseitiges Mittel zur Förderung der allgemeinen Gesundheit.

Grüner Tee: Das Antioxidans-Kraftwerk


Grüner Tee, ein Getränk, das tief in vielen Kulturen verwurzelt ist, gilt als eines der gesündesten Getränke auf unserem Planeten. Er ist besonders reich an Antioxidantien, die als Epigallocatechingallat (EGCG) bekannt sind. Diese kraftvollen Verbindungen spielen eine zentrale Rolle bei der Neutralisierung schädlicher freier Radikale im Körper, die zu Zellschäden und einer Vielzahl von Krankheiten führen können.

Die antioxidative Wirkung von EGCG trägt wesentlich zur Herzgesundheit bei. Indem es die Oxidation von „schlechtem“ LDL-Cholesterin verhindert, hilft es, die Arterien gesund zu halten und das Risiko von Herzerkrankungen zu senken. Zudem regt grüner Tee den Stoffwechsel an, was ihn zu einem wertvollen Verbündeten bei der Gewichtsabnahme macht. Die thermogenen Eigenschaften von grünem Tee können die Fettverbrennung fördern und so zu einem natürlichen Gewichtsverlust beitragen.

Darüber hinaus wird grüner Tee mit einem verringerten Risiko für bestimmte Arten von Krebs in Verbindung gebracht, einschließlich Brust-, Prostata- und Darmkrebs. Die in grünem Tee enthaltenen Polyphenole können das Wachstum von Krebszellen hemmen und deren Ausbreitung im Körper verlangsamen.