Gesundheit der Gelenke:
Unsere Tipps für gesunde und starke Knie
Datum: 19.08.2024
Als vorwiegend junge Menschen aus der Welt der Fitness achten wir nur wenig auf die Gesundheit unserer Gelenke. Dabei leiden viele Menschen in fortgeschrittenem Alter unter Knieproblemen. Hier in diesem Artikel gehen wir der Frage nach, wie wir früh präventiv aktiv werden können, um unseren Knien Gutes zu tun.
Ausreichend Bewegung
Im ersten Schritt geht es darum, sich ausreichend zu bewegen. Allein aus Sorge vor der Abnutzung unserer Knie sollten wir auf keinen Fall in eine Schonhaltung gehen. Denn die Gelenke profitieren von einer gesunden Mischung aus Ruhe und Bewegung sowie Belastung und Entlastung. Entscheidend ist, dass wir uns nicht für einseitige Bewegungsmuster entscheiden und immer mal wieder Abwechslung ins Spiel bringen. Denn auf diese Weise gelingt es uns, das Knie jung und elastisch zu halten.
Bewegung hat noch einen weiteren Vorteil, denn durch sie verbrennen wir überschüssige Kalorien. Das hat positive Auswirkungen auf unser Körpergewicht, welches wiederum für unsere Knie von entscheidender Bedeutung ist. Mit einem gesunden Körpergewicht schaffen wir es, die Belastung der Knie und anderer Gelenke auf ein gesundes Maß zu reduzieren.
Rasche Untersuchung von Schmerzen
Nun kann es trotz Bewegung sein, dass Schmerzen in unserem Knie auftreten. Für diesen Fall ist es wichtig, sich nicht zu lange vor dem Besuch in der Praxis zu drücken. Vielleicht handelt es sich um einen Fall, in dem eine rasche Behandlung erforderlich ist. Die Spezialisten können zum Beispiel im MRT genau sehen, ob die Strukturen des Gelenks gesund sind. Alles, was Sie über die Knie-MRT wissen müssen, finden Sie hier auf dieser Seite in der Übersicht.
Die richtigen Sportarten wählen
Unterschiedliche Sportarten haben ganz unterschiedliche Auswirkungen auf unsere Knie und andere Gelenke. Wer bewusst seine Knie schonen möchte, der kann sein Training zum Beispiel ins Wasser verlagern und schwimmen. Dort ist die Gelenkbelastung aufgrund des natürlichen Auftriebs deutlich reduziert. Auch Menschen mit erhöhtem Körpergewicht reduzieren damit die Gelenkbelastung auf ein gesundes Maß.
Auch der Crosstrainer ist für diesen Fall gut geeignet. Das Gerät gibt in diesem Fall den Ablauf der Bewegung genau vor. Auf diese Weise wird eine Stoßbelastung auf die organischen Strukturen verhindert, wie sie zum Beispiel beim Laufen entsteht. Wer doch lieber nach draußen gehen möchte, um dort sein Cardin-Training zu absolvieren, der kann sich zum Beispiel für Nordic Walking entscheiden. Dort werden die Gelenke nur mit dem 1,5-fachen des Körpergewichts belastet. Beim Joggen wäre es hingegen das bis zu 3-fache des Körpergewichts.
Beinmuskeln ausreichend trainieren
Auch das traditionelle Krafttraining hat in diesem Konzept seinen Platz. Denn je stärker unsere Beinmuskulatur ist, desto besser kann sie die Belastungen des Knies dämpfen und ein gesundes Bewegungsmuster ermöglichen. Wie genau die Übungen umgesetzt werden, ist dabei den eigenen Vorlieben überlassen. Je stärker jedoch die Führung an einem Gerät ist, desto geringer wird im Endeffekt die Belastung des Gelenks. Freie Kniebeugen bergen aus dem Grund ein höheres Risiko als die Maschinen Beinbeuger und Beinstrecker. Trotzdem darf es im Trainingsplan eine gewisse Variation sein, welche die Belastung des Muskels von Zeit zu Zeit verändert und neue Reize setzt.