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Vielfältiger Alleskönner:

Leinöl und seine Vorteile

Datum: 10.06.2022
Vielfältiger Alleskönner:

Naturprodukte liegen nicht nur im Trend, sie bieten auch einen tatsächlichen Nutzen für Menschen, die sich gesund ernähren möchten. Dazu besitzen etliche Pflanzenextrakte Auswirkungen auf unseren Stoffwechsel oder kurbeln die Durchblutung an. Hierzu zählen Samen und Nüsse, Früchte und Blätter und als Essenz auch verschiedene Öle.

Bekannt ist beispielsweise Olivenöl, dass in Italien nicht nur einen festen Bestandteil in der Küche darstellt, sondern nachgewiesener Weise auch die Gesundheit fördert. Neben hochwertigem Olivenöl bieten auch andere Öle gesunde Eigenschaften, wie etwa Leinöl. Das aus der Flachspflanze stammende Öl sorgt schon seit Jahrhunderten bei Menschen für eine wohltuende Wirkung und wird gerne in der Heilkunde verwendet.

Leckeres Leinöl enthält viele wichtige Bestandteile für den menschlichen Körper


Linum usitatissimum, so wird die Pflanze von Experten bezeichnet, die als Ursprung für das kostbare Leinöl gilt. Dessen Produkte können als Nahrungsergänzungsmittel, aber auch pur einen positiven Einfluss auf unser Leben haben. Leingewächse werden hauptsächlich für die Erzeugung von Leinöl verwendet. Samen des Flachses bilden dabei die Basis.

Nur wenn keine Zusatzstoffe hinzugefügt werden, darf Leinöl offiziell als Rohleinöl betitelt werden. Dies ist meistens dann der Fall, wenn es sich um Bio-Leinöl handelt. Es kostet zwar etwas mehr als herkömmliches Leinöl, überzeugt jedoch mit seiner hohen Qualität und unterscheidet sich deutlich von herkömmlichen Discounter-Artikeln.

Auf diese Weise lässt sich das Pressverfahren des Leinöls bestimmen


Es wird unterschieden zwischen kalt- und warm gepresstem Leinöl. Letzteres weist eine eher bräunliche Farbe auf und ist daher leicht von kaltgepresstem zu unterscheiden. Dieses verfügt über einen helleren Farbton, der fast als goldfarben oder gelblich definiert werden kann. Anders als Olivenöl besitzt es ein starkes Aroma, das nicht selten als nussig daherkommt. Wird es falsch gelagert, kann es zudem bitter schmecken und ist für viele Menschen somit nicht mehr genießbar.

Frisch abgefüllt, kann es dagegen auch nach Fisch riechen. Selbst wenn das Öl ranzig wird, ist es durchaus noch verzehrbar, wird aber aufgrund seines schlechten Geschmacks gemieden. Dann werfen Verbraucher das kostbare Öl jedoch nicht in den Abfall, sondern können es noch viele Jahre für andere Zwecke verwenden. Etwa, um unbehandelte Holzmöbel einzuölen. Somit lassen sich Sitzbänke, Holztische oder Schneidebretter mit einer natürlichen Schutzschicht versehen, die zudem optisch eindrucksvoll wirkt.

Vorsicht vor unachtsam getränkten Stofflappen: Sie können in Flammen aufgehen!


Vorsicht vor offenem Leinöl. Insbesondere mit Leinöl getränkter Stoff kann sich unter Umständen sogar ohne Weiteres selbst entzünden. Deshalb sollte nach einer Behandlung mit Leinöl Lappen oder Tücher, die mit Leinöl in Berührung kamen, vorsichtshalber sofort ausgewaschen werden, um diesem Phänomen vorzubeugen.

Abgesehen davon besitzt Leinöl erstklassige Inhaltsstoffe, die sich deutlich von anderen Öl-Arten unterscheiden. So punktet dieses Öl mit wichtigen Omega-3 Fettsäuren, die für das Wohlbefinden essenziell sind und sich sonst etwa nur in Lebensmitteln, wie Meerestieren und Fischen verstecken. Veganer und Vegetarier können in ihm daher ein Ersatz zu tierischen Erzeugnissen finden, der ihnen die essentiellen Omega-3 Fettsäuren bietet.

Weitere Anwendungsgebiete des Leinöls im Überblick


Auch für die Anwendung bei Haustieren kann Bio-Leinöl genutzt werden. Es sorgt bei Katzen und Hunden für ein strahlendes, glänzendes Fell. Manch einer nutzt es gar, um es in seine Haare zu massieren. Zusätzlich dazu kommt es mancher Orts als Biokraftstoff zum Einsatz. Selbst als Pflanzenschutzmittel findet es im Garten Verwendung, denn es überzeugt durch seine natürliche Wirkung gegenüber chemischen Mitteln, die zu Umweltproblemen führen.