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Ganzkörpertraining durch das Reiten

Reiten wirkt sich auf den gesamten Körper aus

Datum: 20.09.2021
Ganzkörpertraining durch das Reiten

Hobbyreiter sowie passionierte Reiter lieben den Umgang mit dem Pferd und kennen die Vorteile, die dieser Sport bietet. Doch handelt es sich hierbei nur um eine Wunschvorstellung oder wirkt sich der Reitsport tatsächlich positiv auf die Gesundheit aus? Das Reiten beansprucht den ganzen Körper und wirkt sich nicht nur auf die Muskulatur, sondern auch auf die menschliche Psyche aus. Insbesondere Reitanfänger sind oftmals überrascht, wenn sie feststellen, dass eine einzige Reitstunde ausreicht, um Muskelkater zu haben. Doch welche Muskelpartien werden tatsächlich beansprucht und wie wirkt sich das auf die Gesundheit aus?

Welche Muskulatur wird beim Reiten beansprucht?


Jeder, der schon einmal auf einem Pferd gesessen hat und eine Reitstunde hatte, kennt es. Nach der Freude und dem Spaß folgt der Muskelkater. Viele belächeln jedoch das Reiten und sehen es gar nicht, ähnlich wie beim Golf, als Sport an. Tatsächlich wird jedoch während des Reitens die gesamte Muskulatur des menschlichen Körpers beansprucht. Besonders gefordert ist bei diesem Sport aber die Rumpfmuskulatur, denn sie trägt dazu bei, dass der Reiter einen guten Sitz hat und sich den Bewegungen des Pferdes anpasst. Während des Ausbalancierens und des Mitschwingens wird die Muskulatur nahezu unbemerkt trainiert. Je lockerer ein Mensch auf einem Pferd sitzt, desto besser kann er mit den Bewegungen des Tieres mitschwingen. Eine verkrampfte Körperhaltung oder das permanente Anspannen der Muskeln würde dafür sorgen, dass man nicht mitschwingen kann. Zudem verfolgt man beim Reiten nicht eine konsequent gerade Strecke. Es geht Bergauf und Bergab, nach rechts und nach links sowie vor und zurück. All diesen unterschiedlichen Bewegungen muss sich der Reiter anpassen, sodass neben der Rumpfmuskulatur auch die Bauchmuskulatur sowie die Muskulatur der Oberschenkel und Waden beansprucht wird. Zudem wird die Arm- und Schultermuskulatur kontinuierlich gefordert.

Tipps bei Muskelkater


Nach dem Reiten haben aber nicht nur Reitanfänger Muskelkater, auch erfahrene Reiter kommen nach einem längeren Ausritt oder nach einer längeren Pause in den Genuss des Muskelkaters. Als Muskelkater bezeichnet man kleinere Beschädigungen in den Muskelfasern, die durch eine Überlastung der einzelnen Muskeln entstehen. Je nachdem wie stark die Überlastung war, kann der Muskelkater nach einigen Tagen, manchmal aber erst nach einigen Wochen, wieder verschwinden. Verschiedene Tipps und Tricks wie die Zufuhr von Wärme mittels eines Bads oder einer heißen Dusche und die anschließende Nutzung von wärmenden Salben können die Schmerzen lindern. Des Weiteren können hochwertige CBD-Öle erworben werden, die das Wohlbefinden fördern und eine entspannende Wirkung haben. Ähnlich wie bei CBD-Ölen sieht es bei Pfefferminzöl aus, denn auch dieses wirkt entspannend, krampflösend und durchblutungsfördernd, sodass der Muskelkater schnell überwunden ist. Wichtig ist es jedoch, dass der Muskelkater auskuriert wird und die Muskeln nicht weiter stark beansprucht werden. Dies könnte zu dauerhaften Schädigungen führen.

Die langfristigen Auswirkungen


Je häufiger geritten wird, desto besser wird die Körperhaltung. Langfristig trägt das Reiten dazu bei, dass die Rumpf-, Bauch- sowie Rückenmuskulatur gestärkt wird, eine aufrechte Haltung gefördert wird und seltener Rückenschmerzen auftreten. Zudem fördert das Reiten die Koordinationsfähigkeiten sowie das Ausdauervermögen, denn während des Reitsports müssen sich Reiter kontinuierlich konzentrieren und sowohl auf das Pferd als auch auf die äußeren Einflüsse achten. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist natürlich der Gewichtsverlust.